Das verheerende Erdbeben vom 25. April und die folgenden, starken Nachbeben haben fürchterliche Schäden hinterlassen und die vorgesehenen Arbeiten für viele Monate, wenn nicht Jahre, zurückgeworfen.
Die verantwortliche Projektleiterin, Dr. Marieluise Linderer, hat in einem "ersten Hilferuf" an ihre Patienten und Kollegen über das Ausmaß der Zerstörung berichtet und um finanzielle Unterstützung gebeten.
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Dr. med. Marieluise Linderer Oberhoferweg 2 ·12209 Berlin Ärztin für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren Homöopathie Telefon 030 / 772 6004
Liebe Patienten und Unterstützer von Medihimal!
Gestern hat eine Erdbeben der Stärke 7,8 viele Regionen Nepals verwüstet. Es ist das schlimmste Erdbeben in Nepal seit 80 Jahren, und es hat bereits Tausenden das Leben gekostet. Weiterhin gibt es Nachbeben, und gestern Nachmittag gab es ein zweites Beben.
Das wahre Ausmaß der Zerstörung in entlegenen Regionen wird erst in Tagen, wenn nicht Wochen deutlich werden.
Das Kommunikationsnetz ist fast zusammengebrochen und wir wissen nicht, ob und wie viele unserer Patenkinder überlebt haben oder wo sie gerade sind. Von unseren Partnern vor Ort und unseren deutschen Helfern, die gerade in Nepal sind, haben wir gehört, dass Wasser, Nahrungsmittel und Decken knapp sind. Es kann noch Wochen dauern, bis wir von unseren Patenkindern und ihren Familien hören. Trotzdem bauen wir schon jetzt ein Notfallfond auf.
Leider gibt es noch weitere schlechte Neuigkeiten: Unsere Projektregion Tsum Valley im Distikt Gorkha gehört zu den am schwersten betroffenen Regionen. Die Zerstörung ist unvorstellbar. Die Menschen haben alles verloren, Familienmitglieder sind umgekommen, die Häuser eingestürtzt. Sie haben wenig Nahrungsmittel und nichts zum Kochen und auch viele ihrer Tiere wurden getötet. Die Wege sind durch Schlammlawinen und Geröll zerstört, weder Hilfsgüter noch Ärzte werden die abgelegenen Bergdörfer in den nächsten Wochen erreichen.
Da ich selbst 2010 nach dem Erdbeben in Haiti war, weiß ich, wie schlimm es jetzt auf den Straßen und in den Trümmern von Kathmandu und im Land zugeht.
SCHNELLE Hilfe ist angesagt!
Zusammen mit unserer Partnerorganisation Chay Ya und PHASE Nepal wollen wir so schnell als möglich per Helikopter Nahrungsmittel, Decken, Zelte und Medikamente in die abgelegenen Dörfer des Tsum schicken.
Bei uns kommt jeder Euro an.
Ich hoffe auf Ihre Unterstützung für unsere Hilfeleistungen
Herzliche Grüße
Im Namen des Vorstands von Medihimal
Marieluise Linderer
Spenden bitte:
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