Soname Yangchen „Wolkenkind“

Zu Anfang ihres Berichts liefert Soname aufschlussreiche Einblicke in den tibetischen Alltag. Die Vormachtstellung durchaus emanzipierter Frauen erstaunt.



Während der Vater nach der Vertreibung aus seinem Mönchskloster in tiefer Schwermut versinkt, hält die Mutter die Familie zusammen. Als die Zustände unter den Rotgardisten eskalieren, Sonames Angehörige gefoltert und als Zwangsarbeiter rekrutiert werden, geben die Eltern ihre Tochter in die Obhut einer Tante in der Hauptstadt Lhasa. Diese zögert nicht lange und reicht sie an „Herrn und Frau Tashi“ weiter. Als „Haushaltshilfe“ unter der Knute des Polizistenehepaars von Pekings Gnaden, endet für die Sechsjährige der Traum von Shangri-La. Die Zeit der Sklaverei beginnt. Sie flieht nach Indien. Aber erst in England kann sie ein neues Leben beginnen. Sonames zweites Leben und eine überraschende Karriere als Sängerin beginnt. Nebenbei engagiert sie sich für den tibetischen Freiheitskampf.

ISBN 3426273799, Verlag Droemer Knaur


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