Das "Serlo" Projekt nach dem Erdbeben! |
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Seit Beginn unserer Aktivitäten waren wir sehr in der Region Solu Khumbu tätig und hier insbesondere dem Kloster Serlo verbunden.Hier wurden viele Projekte nicht nur geplant sondern auch verwirklicht, z. B. das Energieprojekt "Strom für Serlo", ein Lern- und Meditationscenter, Wasserversorgung, landwirtschaftliche Projekte und das erste, von medihimal initiierte Ausbildungszentrum, die "Technical School Serlo" |
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Die Erdbeben im April bzw. Mai 2015 haben die gesamte Klosteranlage schrecklich verwüstet und fast zerstört. Lesen Sie bitte auf diesen Seiten über die Lage in Serlo, die Berichte unserer Projektverantwortlichen und die "Hilferufe" nach Unterstützung. |
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Hier ein erster Status Bericht von Christina Specht, erstellt Anfang Mai nach ihrer Rückkehr aus Nepal.
Liebe Familie, Freunde, Bekannte, ich möchte mich auf diesem Weg bei Euch allen für die Anteilnahme und finanzielle Unterstützung bedanken und mich gleichzeitig bei all denen von Euch entschuldigen auf deren Mails ich noch nicht persönlich reagiert habe. Die letzten Tage war hier viel los und ich habe eine heftige Erkältung aus Nepal mitgebracht, was mich zusätzlich etwas ausgebremst hat. Wie die meisten von Euch sicher schon aus der Presse mitbekommen haben, gab es am Dienstag in Nepal nochmals ein starkes Nachbeben. Das Epizentrum dieses Bebens war in unmittelbarer Nachbarschaft (ca 15 km entfernt) zu Kloster Serlo und hat dieses Mal in der ganzen Region verheerenden Schaden angerichtet. Viele von Euch haben sich inzwischen bei mir gemeldet und wollten wissen, wie es meinen Freunden dort geht. Deshalb und weil sich die Situation was die Schäden und den Hilfebedarf angeht mit dem neuen Beben so verändert hat, schicke ich jetzt einen kurzen Bericht zur aktuellen Lage an Euch alle. Im Kloster Serlo ist nach telefonischer Information von Rinpoche das Wohngebäude, die Küche und die Gompa (Kirche, in der sich in den oberen Etagen aber auch Wohn-und Unterrichtsräume befunden haben) komplett zerstört und müssen definitiv neu gebaut werden. Unser Jugendzentrum in Bakanshe wurde teilweise zerstört. Es kann momentan auch als Notunterkunft nicht genutzt werden. Die Menschen gehen aktuell davon aus, dass da eventuell eine Reparatur noch möglich sein könnte, viele der anderen Gebäude im Ort inkl Schule sind jedoch komplett zerstört. Das gleiche gilt auch für Junbesi, den Ort unterhalb des Klosters Serlo. Mein lieber Freund Kunleg wurde bei diesem Beben verletzt. Er wurde gestern nach Kathmandu geflogen und ins Krankenhaus gebracht, wo er zur Zeit noch immer ist. Nach gestrigem Informationsstand hat er sich ein Bein gebrochen, die anderen Verletzungen scheinen sich in Grenzen zu halten. Sonst wurde niemand verletzt. Momentan besteht für die nächsten 2 Tage noch eine deutlich erhöhte Erdbebenwarnung, grundsätzlich wurde die Warnung jetzt auf die nächsten 2 Jahre ausgedehnt, was psychisch eine massivste Belastung darstellt. Für die Menschen in Nepal war, auch wenn man bei uns in der Presse kaum etwas davon gehört hat dieses neue Beben eine Katastrophe und vieles von dem was vorher beschädigt aber noch zu reparieren gewesen wäre ist jetzt ganz kaputt. Mich hier in Deutschland lässt diese neue Situation momentan den Atem anhalten, weil aus einer blöden aber gefühlt noch machbaren Situation ein Ausmaß an Zerstörung wurde, das mich hier momentan sprachlos macht. Was neu hinzu kommt ist, dass die nepalesiche Regierung (*) alle Hilfsgelder, die sich nicht auf langjährig bestehende Patenschaften beziehen inzwischen einzieht. Das bedeutet für uns konkret, dass wir keine Gelder mehr nach Nepal überweisen können, sondern die Gelder bar ins Land bringen werden, um weiterhin zu gewährleisten, dass die Hilfe zu 100% bei den Menschen ankommt. Am Freitag werden die ersten 4000€ Eurer Spenden zu Rinpoche gebracht. Bemerkung des Redakteurs: (*) Der Hinweis auf die Reaktion der nepalesischen Regierung stammt von Anfang Mai 2015. Eine Änderung der gesetzlichen Maßnahmen ist jederzeit möglich. Wir werden dann die entsprechenden Informationen hier auf unserer Webseite veröffentlichen. Die in diesem Absatz genannten Möglichkeiten zu spenden wurden auf die Seite "wie helfen" verschoben. Und hier zum Abschluss um die Schönheit dieses Landes nicht aus den Augen zu verlieren ein Foto aufgenommen in Serlo mit Blick auf Serlo Stupa und auf den Mount Numbur. Alles Liebe und DANKE für Eure Unterstützung, Christina Specht Jetzt noch eine Bitte an Euch alle: Wenn Ihr Ideen habt, wie und wo weitere Spenden für die Menschen dort herkommen könnten gebt mir bitte Bescheid. Ich füge Euch auch nochmals die Bankverbindung von medihimal an, falls Ihr noch Ideen habt, an wen Ihr die Mail weiterleiten könntet. Bitte weiterhin als Verwendungszweck „Soforthilfe Solu Khumbu“ angeben: allgemeines Geschäftskonto 14 11 94 32
bei der Stadtsparkasse München, Bankleitzahl 701 500 00
IBAN: DE84701500000014119432 - BIC: SSKMDEMM
Eure Spende ist steuerlich absetzbar.
Bis 200 Euro erkennt das Finanzamt den Einzahlungs- oder Überweisungsbeleg bzw. Kontoauszug mit Hinweis auf “Spende” an. Auf Wunsch und natürlich bei höheren Beträgen erhalten Sie eine Zuwendungsbescheinigung ohne weitere Aufforderung per Post zugesandt. Dazu ist es erforderlich, dass Sie uns Ihre vollständige Adresse im Verwendungszweck angeben.
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